Eine Membranfilterpresse kann mehr Flüssigkeit aus einer Suspension entfernen als eine Kammerfilterpresse. Die Zykluszeiten sind im Vergleich zu einer klassischen Kammerfilterpresse wesentlich kürzer. Sie werden für schwer filterbare Produkte eingesetzt, bei denen die Trenngüte eine besonders große Rolle spielt.
Das Funktionsprinzip einer Membranfilterpresse entspricht in der ersten Stufe der Wirkung einer Kammerfilterpresse, jedoch ist die Förderpumpe nicht die einzige Antriebskraft für die Filtration. Wie bei einer Kammerfilterpresse werden die Filterkammern zunächst von einer Förderpumpe unter einem festgelegten Maximaldruck gefüllt. Anschließend wird mit Hilfe von Luft in jeder Filterkammer eine Membran aufgeblasen (bis zu 7 bar) oder mit Hilfe einer Flüssigkeit aufgepumpt (bis zu 50 bar). Dadurch wird das Volumen in jeder Kammer verringert, damit mehr Flüssigkeit aus dem Kuchen gepresst wird. Der Trockenstoffgehalt der Filterkuchen ist dadurch wesentlich höher und homogen.
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